WAS IST TANTRA?

Tantra ist ein komplexes und vielschichtiges System, das oft missverstanden wird.

Viele Menschen im Westen assoziieren es ausschließlich mit sexuellen Praktiken, aber diese sind nur ein kleiner Teil einer viel größeren, spirituellen Philosophie.

Margot Anand Gründerin von Skydancing beschreibt Tantra als eine Praxis, die darauf abzielt, das Bewusstsein zu erweitern und einen Zustand der Einheit zu erreichen, indem die sexuelle Energie auf spirituelle Weise in den Körper und das Leben integriert wird.

Sie entwickelte das "SkyDancing Tantra", eine westlich angepasste Form, die alte tantrische Lehren mit humanistischen und sexologischen Erkenntnissen verbindet, um einen Zugang zu ekstatischen und liebevollen Erfahrungen zu ermöglichen. Für Anand bedeutet Tantra, nicht nur Geschlechtsverkehr, sondern eine allumfassende, liebevolle Art zu leben, die Körper, Herz und Geist verbindet. 

Hier sind die wichtigsten Aspekte von Tantra zusammengefasst:

1. Ursprung und Bedeutung:

Ursprung: Tantra ist eine alte indische Lehre, die sich aus Strömungen des Hinduismus und Buddhismus entwickelt hat. Die ersten Aufzeichnungen reichen bis ins 2. Jahrhundert nach Christus zurück.

Wortbedeutung: Das Wort "Tantra" stammt aus dem Sanskrit. Es setzt sich aus den Silben "tan" (ausdehnen, ausbreiten) und "tra" (befreien, Instrument) zusammen. Eine mögliche Übersetzung ist "Befreiung durch Ausdehnung" oder "das, was zur Expansion dient".

2. Ganzheitliche Philosophie:

Verbindung von Körper und Geist: Im Gegensatz zu vielen anderen spirituellen Wegen, die den Körper als Hindernis betrachten, sieht Tantra den Körper als einen Tempel des Göttlichen. Es bejaht die Welt, die Sinne, die Lust und den Genuss.

Bewusstseinserweiterung: Das Hauptziel ist es, das Bewusstsein zu erweitern und eine tiefere Verbindung zum Selbst und zum Universum herzustellen. Es geht darum, das Leben in all seinen Facetten bewusst zu erleben.

Energiearbeit: Tantra arbeitet mit den Energien des Körpers, insbesondere mit der sogenannten "Kundalini-Energie", die als eine schlafende Kraft im Wurzelchakra angesehen wird. Ziel ist es, diese Energie zu erwecken und durch die Chakren aufsteigen zu lassen, um Erleuchtung zu erlangen.

3. Sexualität im Tantra:

Heilige Praxis: Sexuelle Praktiken im Tantra dienen nicht nur der Befriedigung, sondern werden als heilige Rituale betrachtet, die zur Bewusstseinserweiterung und spirituellen Erfahrung führen können.

Umgang mit Energie: Während im herkömmlichen Sex die Energie oft durch den Orgasmus entladen wird, geht es im Tantra darum, diese sexuelle Energie zu lenken und zu nutzen, um tiefere Erfahrungen zu ermöglichen.

Sinnlichkeit und Achtsamkeit: Es geht um eine bewusste, langsame und achtsame Auseinandersetzung mit der Sinnlichkeit des ganzen Körpers. Die Berührung und Verbindung sollen die Seele nähren und Blockaden lösen.

4. Die verschiedenen Arten des Tantra:

Weißes Tantra: Fokussiert sich auf die Reinigung des Unterbewusstseins durch spirituelle und yogische Übungen.

Rotes Tantra: Nutzt sexuelle Praktiken, um die Chakren zu aktivieren und die Kundalini-Energie zu erwecken.

Schwarzes Tantra: Dieser Begriff wird oft verwendet, um Praktiken zu beschreiben, die auf die Erlangung von Macht und übernatürlichen Kräften abzielen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Tantra ein spiritueller Weg ist, der das Leben in seiner Gesamtheit bejaht und den Körper als ein wichtiges Werkzeug für die Selbsterkenntnis und Bewusstseinserweiterung ansieht. Sexuelle Praktiken können ein Teil dieses Weges sein, aber sie sind nicht das Ganze. Es ist eine Philosophie des Erlebens, der Achtsamkeit und der Verbindung – mit sich selbst, mit anderen und mit dem Göttlichen. kann heilen. Berührung kann verwandeln. Berührung kann dich zu dir selbst zurückführen.

"Quelle Wikipedia"

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Tantra ist ein vielschichtiges System, das oft missverstanden wird. Unsere Praxis orientiert sich nicht an veralteten Vorstellungen, sondern an der modernen, ethischen Lehre des SkyDancing Tantra. Gemeinsam mit meinen unterstützenden Lehrern halte ich mich an strenge ethische Standards, die das Wohlergehen und den Schutz aller Teilnehmenden garantieren.

In meinen Seminaren nutzen wir eine sorgfältige Auswahl an Übungen:

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